Das ist der «Hammer»
In der Geschichte der Chamer Hammerschmieden herrschte lange Zeit Unklarheit. Doch heute ist klar: Es gab drei «Hämmer» an der Lorze in Cham. Und «unser Hammer», gebaut 1690, ist der jüngste.
1825 erwerben die Zürcher Kaufleute und Roheisenhändler der Familie Vogel die Hammer- schmiede und bauen sie zum Herrensitz aus, inklusive Park, französischem Garten, Vorzei- gebauernhof und Pferdestallungen.
Nach dem Tod Carl Vogels 1911 treten seine Schwiegersöhne die Nachfolge in der Papierfabrik an. Vogels Witwe Anna wandelt das Unternehmen derweil in eine Familien-AG um, in die der ganze Besitz eingebracht wird. Auch der «Hammer».
Im November 1984 kaufen Margrit und Andrea von Planta den «Hammer». Sie sind fasziniert von seiner Geschichte und wollen die Liegenschaft im historischen Sinn und Geist erhalten. Sieben Jahre dauern die Renovierungs- und Ausbauarbeiten.
Ende 2013 geht der «Hammer» in den Besitz von Ariel Lüdi über. Er baut die Liegenschaft erneut massiv um und macht aus der Villa ein luxuriöses Einfamilienhaus. Unter ihm wird der «Hammer» aber auch (wieder) zum Unternehmenszentrum.